Über das Internet verbreiten Betrüger ihre Aktivitäten schneller und weiter als je zuvor. Eine Schlüsselrolle dabei spielt Ihre E-Mail-Adresse. Überlegen Sie daher genau, an wen Sie sie weitergeben, am besten nur an vertrauenswürdige Personen - dann sind Sie auf der sicheren Seite.
Halten Sie Ihren Webbrowser und Ihr E-Mail-Programm mit dem neuesten Internet-Schutz regelmäßig auf dem neuesten Stand.
PHISHING:
Betrüger sind oftmals an Logindaten für diverse Onlineservices interessiert, allen voran natürlich Bankkonten. Das nennt sich "Phishing" ("Fischen nach Daten"). Es kursieren eine Menge Mails, die vermeintlich von Banken stammen, die ihre Kunden wegen einer Störung bitten, ihre Daten sofort zu aktualisieren. Oft sind die gefälschten Login-Seiten so gut nachgebaut (inklusive Logo und einer plausiblen Adresse), dass sie auf den ersten Blick glaubhaft wirken - obwohl sie natürlich auf eine gefälschte Webseite führen. Geben Sie dort Ihre Kontodaten an, können die Betrüger auf Ihr Konto zugreifen. Seien Sie also wachsam, wenn Sie Zugangsdaten eingeben und denken Sie daran, dass seriöse Unternehmen ihre Kunden niemals über Email zu einer solchen Eingabe auffordern. Antworten Sie nie auf solche Mails sondern fordern Sie im Zweifel über die wahre E-Mail-Adresse des Unternehmens oder telefonisch eine Bestätigung an und melden Sie solche Betrügereien.
AKTIENBETRUG:
Hierbei erwerben Betrüger viele Aktien von Unternehmen mit niedrigen Börsenkursen. Dann empfehlen sie in Massenmails und in Nachrichten auf Börsenwebseiten, diese Aktien zu kaufen. Wenn nur einige Aktien erwerben, steigt deren Kurs. Die Betrüger verkaufen ihre Anteile dann mit hohem Gewinn, der Kurs stürzt ab und die anderen Käufer machen Verluste.
GELDWÄSCHE:
Seien Sie achtsam bei E-Mails, in denen Ihnen jemand einen größeren Betrag überweisen möchte - und dazu Ihre Bankdaten benötigt und/oder gerne Unkosten ersetzt hätte. In Wirklichkeit werden die Urheber das Geld nie überweisen.
HOAX oder WIRKLICHKEIT?
Über Computer-Viren, die in Wirklichkeit keine sind, Kettenbriefe, Pyramidenspiele, Tränendrüsenbriefe und dergleichen hält Sie die Webseite der TU Berlin immer am Laufenden. Bevor Sie also solche Mails weiterleiten, werfen Sie am besten einige Blicke auf diese Seite: www.tu-berlin.de/www/software/hoax.shtml.
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